Welche Naturschutzgebiete gibt es am Genfersee?
- Les Crénées
- Les Grangettes
- Der Golf von Coudrée
- Das Delta der Dranse
- Pointe-à-la-Bise
LES CRÉNÉES
Das kleinste der Naturschutzgebiete ist Les Crénées in der Gemeinde Mies zwischen Nyon und Genf. Es umfasst kaum 2 Hektar (etwa vier Fußballfelder). Das Gebiet besteht aus einer Lagune, einem Feuchtgebiet und einem bewaldeten Bereich und bietet Lebensraum für mehr als 60 Vogelarten sowie für Amphibien und Säugetiere.
LES GRANGETTES
Das größte Naturschutzgebiet ist Les Grangettes an der Mündung der Rhône. In seinen Wäldern und Sümpfen wurden bereits fast zwei Drittel aller in der Schweiz registrierten Vogelarten beobachtet. Das Gebiet beherbergt zahlreiche bedrohte Arten und stellt eine unverzichtbare grüne Lunge für die Biodiversität der Region dar.
DER GOLF VON COUDRÉE
Der Golf von Coudrée in der Gemeinde Sciez ist ein Naturschutzgebiet mit einer Feuchtwiese, Sümpfen, Schilfbeständen und einem über 400 Jahre alten Buchsbaumwald. Dieses einzigartige Pflanzenensemble ist in Europa einmalig und bietet insbesondere für Hobby-Ornithologen ein faszinierendes Naturerlebnis.
DAS DELTA DER DRANSE
Das Delta der Dranse liegt zwischen Thonon und Amphion. Dieses bedeutende Naturschutzgebiet mit einer Fläche von 53 Hektar ist ideal gelegen und bietet Zugvögeln einen wichtigen Rastplatz. Es zeichnet sich durch eine sehr vielfältige Flora aus und ist ein hervorragender Beobachtungsort für Reiher und Greifvögel.
POINTE-À-LA-BISE
Die Pointe-à-la-Bise ist das erste Naturschutzgebiet des Kantons Genf (1932). Auf nahezu 10 Hektar beherbergt es eine große Vielfalt an Vogel- und Pflanzenarten. Als eines der seltenen natürlichen Ufer des Petit Lac ist es zudem ein national bedeutender Standort für die Fortpflanzung von Amphibien. Seit 1998 empfängt das Naturzentrum Besucher mit Lehrgärten, angelegten Wegen, einem Vivarium und weiteren kostenlosen Aktivitäten.